Odos Iras - Heras Street


Bis vor kurzem wohnte ich noch in der "Heras Street", "Odos Ira", alle Straßenschilder sind zweisprachig, was bei dem hohen Ausländeranteil sehr angebracht ist, Griechisch und Englisch. Nur in den armseligen Resten der türkischen Viertel in Larnaka oder Limassol gibt es noch einige türkische Straßennamen.

Die Aussicht dort vom vierten Stock ging nur in eine Richtung, war aber für mich auch beeindruckend und schön, was allerdings auch mit Erinnerungen zusammenhing. Als ich neu nach Nikosia kam, mein Vertrag mit der hiesigen Universität unterzeichnet war, war ein junger griechisch-zypriotischer Kollege so nett, mich von Makler zu Makler zu fahren und dann von Wohnung zu Wohnung, denn jeder Makler hatte welche anzubieten. Darunter waren Fünf-Zimmer-Wohnungen in Neubauten, parterre, mit vielen Neubauten drumherum, wie hier üblich, planlos in die Landschaft gesetzt, erst danach werden Straßen anglegt, die sich nach der Lage der Häuser richten. Als ich mich dann für eine recht kleine Zwei-Zimmer-Wohnung in einem älteren Haus nahe der Altstadt entschied, die preislich nicht günstiger lag, als doppelt so große Wohnungen der oben genannten Art, war mein Begleiter und Helfer fassungslos. Daß ich bereit war, für den Ausblick auf das Pentadaktylos-Gebirge zu zahlen, rief bei ihm nur Ratlosigkeit hervor und von da an hat er mich immer für einen merkwürdigen Menschen gehalten.

Die Aussicht auf das Gebirge war nur aussschnitthaft, weil mir zwei Hochhäuser teilweise die Sicht versperrten. So sah ich auch nicht - wie jetzt - die Selimiye-Moschee, allerdings einige Minaretts anderer Moscheen, und, je nach Wind, hörte ich deutlich den Gebetsruf des Muezzins. Zwischen den Gebäuden ragten Palmwipfel empor und selbst direkt neben meinem Haus, dem häßlichsten Bau in der Straße wuchs ein hoher Nadelbaum bis hinauf vorbei an meinem Balkon. Auch die kleine Straße selbst war, bis auf einige Bausünden, noch ein kleines Schmuckstück mit ihren vielen Büschen, Zitronenbäumen und von den Balkonen ranken Bougainvillea. Schon nach einem Jahr gehörte nicht viel Abschiedsschmerz dazu, dort wegzuziehen. Eine nach der anderen der alten eingeschossigen Vorstadtvillen wurde abgerissen und an ihrer Stelle in Windeseile eine Betonmonstrosität errichtet, auf daß die Mietkasse klingle. Das ging oft wirklich über Nacht. Innerhalb von 48 Stunden war von solch einem soliden, Geborgenheit verheißenden Steinhaus nur noch ein Trümmerhaufen übrig und an den Abtransport schloß sich ohne Intervall die Tag und Nacht dauernde Errichtung von Holzverschalung und die Füllung mit Beton an.

Es gibt kein Gesetz über Sonntagsruhe und ohnehin, mit dem scheinförmigen Schmiermittel läuft immer alles wie geschmiert. Wegen der unbegrenzten mediterranen Immunität gegen fast jede Art von Lärm, kann man auch nicht im Bekanntenkreis auf Verständnis, geschweige denn Solidarität hoffen, wenn einem nach einigen Tagen wegen Schlafentzug die Tränensäcke blau und schwer ins Gesicht rutschen. Einen weiteren Nachteil hat die Heras-Straße: sie verbindet drei Hauptstraßen, die nachts jungen, übermütigen Nikosianern als Motorradrennstrecke dient. Da wünscht man sich so manchmal ein Gewehr mit Zielfernrohr. Auf die Polizei kann man in diesem - wie in anderen - Fällen nicht hoffen. Zur Illustration sei ein kleiner Zwischenfall aus meinem Sträßchen geschildert.

Meine Freundin und jetzige Frau parkte ihr Auto am liebsten vor dem Haus, in dem wir wohnten. Oft gab es aber keinen freien Parkplatz mehr, des öfteren auch deswegen, weil ein Nachbar, Gesschäftsinhaber von Gegenüber seinen Wagen vor unserem Haus parkte. Was lag näher, als unseren Wagen auf eine Lücke vor seinem Haus abzustellen. Als wir nachmittags nach der Siesta wieder zum Institut fahren wollen, ist unser Wagen bewußt von einem Auto des betreffenden Nachbarn so eingekeilt, daß ein Wegfahren nicht in frage kommt. Meine Freundin geht in den Laden jenes Geschäftsmannes und ich sehe wie dieser heftig den Kopf schüttelt und gestikuliert. Meine Freundin, deren Unterricht gleich beginnt, kommt ängstlich heraus und sagt, daß der Mann sich weigert, unser Auto herauszulassen. Durch derlei tägliche Erlebnisse in Sekundenschnelle auf dem Siedepunkt, stürme ich in den Laden und brülle ihn an, er solle uns sofort fahren lassen, er kommt brüllend und gestikulierend auf mich zu, aus einem hinteren Raum springt sein Sohn herbei, etwas größer als ich, in Uniform, kommt wohl gerade von der Jagd, ist also einer der schießwütigen Fritzen, die überall außerhalb der Städte herumballern, ihm folgt die Mutter, versucht ihn zurückzuziehen, mich zieht von hinten die Freundin aus dem Laden. Kurz und gut, die nächste Polizeiwache ist nicht weit. Wir gehen hin, meine Freundin schildert den Fall dem Beamten, der nachdem er kein Auge vom Fernseher genommen hat, mit einem Schulterzucken meint, da könne er auch nichts machen und hinfort nicht mehr ansprechbar ist.

Nachdem wir wieder zuhause eintreffen, läßt sich der Nachbar unter wüstem Schimpfel schließlich dazu herab, unseren Wagen freizulassen. Da er uns droht, den Wagen, beim nächsten Mal, wenn wir ihn vor seinem Haus parken - übrigens für jeden Parker öffentliches Gelände - zu beschädigen, geht meine Freundin nach dem Unterricht, während ich noch im Büro bin, noch einmal zur Polizei. Diesmal läßt sich ein Beamter, vielleicht auf einige Augenaufschläge reagierend, dazu herab, mitzukommen. Als er den Laden betritt, beginnt unser latenter Kontrahent, ihn zu beschimpfen und Anstalten körperlichen Einsatzes zu machen. Der Polizist verläßt daraufhin den Laden und verabschiedet sich mit der Bemerkung, daß er nichts tun könne, weil der Mann ja regelrecht gefährlich sei und wir lieber gut auf unser Auto aufpassen sollten.

So wurde also die Freude in der Heras-Street zu wohnen durch mehrere Unannehmlichkeiten beeinträchtigt. Richtig wohl konnte man sich allerdings am frühen Sonntagmorgen fühlen, da man auch nach mehrmaligem Wecken durch aufheulende Motorradmotoren in dem beruhigenden Gefühl wieder einschlafen konnte, daß man ja am Morgen mit dem Aufstehen nicht unter Zeitdruck stand. Nach einem kurzen Frühstück ging ich dann zwischen sieben und halb acht die Straße hinunter Richtung Venezianische Mauer. Um die Zeit ist man fast allein auf der Straße. Auch die käuflichen Damen - meist aus Rußland und der Ukraine - links im Eckgebäude, schlafen jetzt endlich. Nachts hört man sie ab und zu schreien. Ob weil von Zuhältern professionell geschlagen oder weil ganz unprofessionell wirklich Lust empfindend... Das interessiert hier ohnehin niemanden.

Links und rechts der schmalen Straße Zitronenbäume mit gelben und grüngelben Früchten, Mandarinenbäumchen, Palmen, blühende Jasminsträucher und an jeder Ecke ein neuer, ein schwerer, ein süßlicher, ein herber, ein frischer Duft, heute und um diese Zeit noch nicht vom Abgasgestank überlagert.

Bis zur Stasinos Avenue, die um den Stadtgraben vor der Mauer, herumführt, sind es etwa hundert Meter, auf denen man direkt auf die Mauer zugeht. Erreicht man dann die Stasinos, erhebt sich etwas rechts über der Mauer die kleine Bayraktar-Moschee. Sie sitzt auf der Mauer mit ihrem gedrungenen Minarett, links und rechts eingerahmt von blühenden Sträuchern. Zwischen der Mauer und der Straße ist jetzt eine noch nicht ganz fertige Grünanlage in dem ehemaligen Stadtgraben, der früher - wie man auf alten Stichen noch sehen kann - mit Wasser gefüllt war.

An genau dieser Stelle sollen am 9. November 1570 die ersten türkischen Soldaten nach nur knapp viermonatiger Belagerung die Mauer, die von den Venezianern nur drei Jahre vorher eben gegen die heranrrückenden Türken erbaut worden war, erstürmt haben. Bayraktar ist das osmanische, also türkische Wort für den Bannerträger. Hier, wo er gefallen, also abgeschlachtet und verblutet sein soll, wurde ihm zu Ehren diese kleine Moschee errichtet. Sie liegt auf einer der elf Bastionen, die den Namen der venezianischen Familie Constanzo trägt und wäre durch einen hübschen kleinen Garten zu erreichen, wenn dessen Tor nicht wiederum mit einem schweren Vorhängeschloß versperrt wäre. Daß dies nicht ganz zu unrecht so eingerichtet wurde, beweisen die Brandanschläge, die immer mal wieder auf Moscheen im griechischen Teil vorkommen. Trotzdem ist die an die Türken gerichtete Mahnung berechtigt, die draußen am Giterzaun in großen Lettern in türkischer Sprache angebracht ist: "Nehmt Ihr Rücksicht auf unsere Gotteshäuser, wie wir Rücksicht auf Eure nehmen."


Mitten in Nicosia, fotografieren verboten
Mitten in Nicosia, fotografieren verboten

Wenigstens in diesem Punkt muß man den griechischen Zyprioten recht geben: Die Moscheen in ihrem Gebiet sind nicht gerade in einem baulichen Zustand, der auf Denkmalpflege schließen läßt, aber immerhin wurde keine Moschee zweckentfremdet oder gar zerstört. daß dagegen die meisten christlichen Kirchen im Norden ihrer reichen Kunstschätze beraubt sind - hauptsächlich Ikonen wurden und werden geplündert - ist u.a. Gegenstand von Ermittlungen auf Seiten der UN. Allerdings sind es wiederum besonders Diplomaten, die des öfteren den Verdacht des Ikonen-Schmuggels auf sich ziehen. Besonders aber schmerzt die Christen, daß fast alle Kirchen profanisiert wurden, im besten Falle - wie in dem Dorf Trikomo - der Touristen zuliebe zum Ikonen-Museum gemacht wurden. Sonntag morgens nehme ich nicht die Boumboulina Street, die zwischen dem Bollwerk Constanzo, rechts mit der Bayraktar darauf und etwa zweihundert Meter links dem Bollwerk D'Avila hinein in die Altstadt führt, sondern überquere sie nach links in Richtung D'Avila, gehe auf der rechten Seite ein Stück die Stavilos entlang, vorbei an dem unten rechts im Stadtgraben angelegten, riesigen Parkplatz, dahinter die Abfahrt hinunter, um dann dem Weg durch die Grünanlage zu folgen, die im Graben zwischen Straße links und Mauer rechts angelegt ist. Nach ein paar hundert Metern führt eine Treppe wieder hinauf zu Elephteria-Platz, Platz der Freiheit. An den beiden großen Kiosken hier gibt es eine reichliche Auswahl internationaler Presse, in den letzten zwei Jahren auch immer mehr russische Zeitschriften.

Mit zwei, drei Zeitungen gehe dann meist wieder dieselben Stufen hinab, um mich auf meine Lieblingsbank unterhalb der Mauer des D'Avila zu setzen. Noch im Oktober ist die Sonne schon um kurz vor acht zu stechend, als daß ich mich in ihren Strahlen wohlfühlen könnte. Im Schatten dagegen ist es schon zu kühl, und es ist selbst hier im Grünen weder ein Genuß noch der Gesundheit zuträglich. Genau richtig ist deswegen der Halbschatten, den an diesem Ort die geriffelten Palmenblätter spenden. Bei etwas Wind kann man es auch länger aushalten, zumal im Gegensatz zu Wochentagen, an denen um diese Zeit der Verkehr oben auf der Straße schon nicht mehr abreißt, es jetzt so ruhig ist, daß jedes einzelne Gefährt, das oben unsichtbar vorbeirauscht oder knattert, auffällt. Das Schattenspiel der Blätter an den Steinquadern der Mauer, die an ihr herabhängenden blühenden Büsche, die sich auf ihr kopfüber sonnenden Echsen lassen nicht danach verlangen, die Zeitung aufzuschlagen und sich über die Schlechtigkeiten dieser Welt zu ärgern.

Und doch ist diesen Schlechtigkeiten auch diese Mauer zu verdanken, die, ungefähr fünf Kilometer lang die Altstadt kreisförmig umschließt. Im Grundriß gleicht sie eher einem Stern mit ihren elf dreieckig spitz nach außen laufenden Bastionen. Selbst ein erstaunliches Bauwerk, hat sie doch für die Kulturgeschichte größten Schaden angerichtet, da ihre Erbauer alle außerhalb der neuen Mauer liegenden Gebäude von Bedeutung abrissen und deren Steine als neues Baumaterial verwendeten. In dem beträchtlichen Teil der Altstadt, die diesen Baumaßnahmen zum Opfer fielen, befanden sich auch ca. 80 katholische und orthodoxe Kirchen und Klöster. Besucher Nikosias, die sich angesichts des Alters dieser Stadt über so wenige sehenswerte Bauwerke wundern, haben hiermit eine von mehreren Erklärungen. Die anderen sind die vielen Eroberungen durch Venezianer, Genuesen, Türken - um nur einige zu nennen - und nicht zuletzt die immer wiederkehrenden Erdbeben, die schon in früheren Jahrhunderten eine ständige "Erneuerung" der Stadt erforderten.

Teile der alten Stadt befanden sich vor der Errichtung der venezianischen Mauer innerhalb der älteren, zu jener Zeit aber weitgehend verfallenen Mauer, die von den Lusignanern, fränkischen Kreuzfahrern errichtet worden war, kurz nachdem sie 1191 die Macht des byzantinischen Generals Komnemnos gebrochen hatten. Aber schon zu jener Zeit war Nikosia eine alte Stadt, deren Gründung sich allerdings im Dunkel der Geschichte völlig verliert und zu der es nicht einmal eine mythisch-romantische Überlieferung gibt. Irgendwie ist das nicht unerwartet für dieses wirre Konglomerat menschlicher Behausungen. Die Archäologen meinen, erste Besiedlungen schon in die Jahre zwischen 5800 und 5200 v. Chr., also ins Neolithikum datieren zu können. Namentlich wird die Stadt aber erst im 7. Jh. in einer assyrischen Quelle genannt, allerdings lautete dieser zu jener Zeit Ledra, Letra, Lidri oder so ähnlich. Es war damals eines der zehn zypriotischen Königreiche, die den Assyrern tributpflichtig waren. Heute erinnern die Namen der Ledra-Street in der Altstadt und das Ledra-Hotel daran, das im Niemandsland zwischen den beiden Checkpoints im Westen der Altstadt als Unterkunft des UN-Personals dient.

Es scheint, daß schon zur Zeit des Verschwindens des alten Namens, andere Namen in Gebrauch waren, wie "Lefkothero", "Lefkosia", Kallinikesis" usw. Geblieben ist davon die heutige griechische Bezeichnung "Lefkosia" und dessen den türkischen Artikulationsgepflogenheiten angepaßte Form "Lefkoşa". Wie daraus später bei den Römern, das noch heute in den meisten Sprachen der Welt so oder ähnlich gesprochene "Nicosia" geworden ist, ist ebenso ungeklärt, wie die frühe Geschichte der Stadt selbst. Entweder führten wiederum Ausspracheschwierigkeiten zu einer Verballhornung von "Lefkosia" oder eine Kurzform des oben erwähnten Kallinikesis, welches "schöner Sieg" bedeutet.

Derart von den Schattenspielen der Palmwedel auf den Mauersteinen ins Traumreich der Vorgeschichte entführt, habe ich die Zeitungen gar nicht aufgeschlagen. Wie fast immer gehe ich denselben Weg, durch die schmale Grünanlage im Stadtgraben zurück. Ab und zu begegnet mir ein weiterer Zeitungskäufer oder ein Araber oder Iraner auf dem Weg zum Eleftheria-Square, wo sie von etwa einem Dutzend Telefonzellen aus lange Gespräche - meist schreiend - in ihre ferne Heimat führen. Dieses Pärkchen wirkt so schmal wie die Gassen und Straßen der Altstadt, ja sogar das, was man hier als Plätze bezeichnet. Selbst am frühen, menschenleeren Sonntagmorgen kann man sich hier nicht so allein fühlen wie auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking mit tausend Touristen drauf.


Das Dorf Potamia
Das Dorf Potamia

Zurück in der Wohnung blicke ich noch einmal vom Schlafzimmerfenster auf das Pentadaktylos. Mein Blick fällt geradewegs auf die Stelle, an der sich der Paß östlich unterhalb der Ruinen von Sankt Hilarion über den Berg nach Kyrenia, dem türkischen Girne schlängelt. Vor genau zwanzig Jahren war ich dort mit Frau und knapp dreijährigem Töchterlein hinaufgefahren. Viele Erinnerungen tanzen durcheinander, drücken in der Kehle und zaubern Bilder hervor. In Famagusta hatte uns ein Türke Fotos eines Massengrabes mit halb freigelegten Leichen gezeigt, da, das dort sei seine Frau, sagte er. Wir fuhren die Straße nach Nikosia an ausgebrannten Panzern vorbei. In der Nacht wurden wir aus dem Wagen getrommelt, Kontrollen für mehrere Stunden. Am nächsten Tag dann die Fahrt nach Kyrenia. Als einzig Touristen bewohnten wir eine ganze Ferienanlage. Der ganze Strand nur für uns. Etwas beunruhigendes hatten die Militärhubschrauber schon, die über uns kreisten und deren Maschinengewehre auf uns gerichtet waren. Man weiß ja nie, ob nicht mal einer ausversehen...

Wie oft habe ich so an jenem Fenster in der Herastreet gestanden und habe an Dich gedacht, meine kleine Tochter mit dem strohblonden Haar, das eine Kuh in Amritsar zu vernaschen versuchte...

Dann habe ich mich umgedreht, bin ins Wohnzimmer gegangen und habe angefangen, die Zeitungen zu lesen.



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